Ortsumfahrung Troisdorf schreitet voran
Die Arbeiten an der Ortsumfahrung Troisdorf liegen im Zeitplan. Nach der Anpassung der Planung an aktuelle Regelwerke, Erstellung der Bauwerksentwürfe, Aufstellung der Ausführungsplanung, Baugrundgutachten inkl. Erkundungsarbeiten erfolgen aktuell Kampfmitteluntersuchungen als Voraussetzung für die Bautätigkeit. Im nächsten Schritt folgt der Grunderwerb.
Bereits am 17. April 2020 nahm NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst gemeinsam mit Elke Bisoke, Leiterin der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg den ersten Spatenstich vor. Der 2. Bauabschnitt der Ortsumfahrung Troisdorf verbindet den Kreisverkehr an der Rathausstraße (K29) mit der Sieglarer Straße und schließt damit unmittelbar an die A 59-Anschlussstelle Troisdorf an. Die Baukosten betragen 14,7 Millionen Euro.
Die neue Kreisstraße 332n wird im 2. Bauabschnitt in fünf Teilabschnitten hergestellt: BA 2.1 von der K29 bis Evrystraße ist bereits fertiggestellt. In BA 2.2, Brücke Herder Weg und Stützwand am Berufskolleg war der Baubeginn zum 2. Juni 2020 geplant. Die BA 2.3 bis 2.5 sind in Planung, bzw. in der Bauvorbereitung.
Mit dem ersten Teilabschnitt des 2. Bauabschnitts wurde die Baustellenzufahrt der L332n bereits geschaffen. Somit kann die Andienung der Baustelle ohne die Nutzung des innerörtlichen Straßennetzes erfolgen. In vier weiteren Teilbauabschnitten erfolgt der Bau der L332n. Im vierten Teilbauabschnitt mit einem neuen Kreuzungspunkt der L332n mit der Spicher Straße wird eine längerfristige Sperrung der Spicher Straße für den motorisierten Verkehr notwendig. Im fünften Teilabschnitt erfolgt der Lückenschluss mit der abschließenden Verkehrsfreigabe zwischen der Evrystraße und A 59, AS Troisdorf / Sieglarer Straße.
Seit Jahren kämpfen Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit der GSV für die Ortsumfahrung. Gemeinsam freuen wir uns sehr darüber, dass nach vielen Jahren der Planung der Bau begonnen hat.