Bürgerinitiative Bad Frankenhausen (B 85) geht in die Öffentlichkeit
Nachdem die vor einigen Monaten gegründete Bürgerinitiative "Ortsumgehung Bad Frankenhausen" Bundes- und Landespolitiker in mehreren Schreiben aufgefordert hat, für die im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 verankerte Ortsumgehung der B 85 zeitnah die Planung aufzunehmen, hat sie nun in einer Bürgerversammlung ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger über die dringende Notwendigleit einer Verkehrsentlastung der Kurstadt informiert. Wie die "Thüringer Allgemeine" v. 09.Mai schreibt, seien viele interessierte Bürger der Einladung gefolgt. In der Veranstaltung wurde deutlich, dass die "einhellige Meinung aller Anwesenden ( war ), dass aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens auf der B 85 und L 1172 eine Umgehungsstraße zwingend notwendig ist".
Die der Bewertung des Vorhabens zugrunde liegende Verkehrszählung von 4.800 Kfz/Tag ist nach Einschätzung der BI völlig unrealistisch, zumal eine 2017 erfolgte private Zählung ungleich höhere Zahlen erbracht hatte.
Unabhängig davon besteht die Sorge, dass neben der ständig steigenden Abgas- und Lärmbelästigung, die der innerörtliche Verkehr mit einem hohen Schwerlastverkehrsanteil erzeugt und damit die Lebensqualität nicht nur der Anlieger an der B 85 negativ beeinflusst, die Zukunft als Kurstadt auf dem Spiel steht.
Die BI sieht daher ihr vordringliches Anliegen im baldigen Planungsbeginn für die Umfahrung. Hierzu- und auch hier steht die Forderung der BI gegenüber der Landespolitik auf der Agenda - muss der Freistaat Thüringen zeitnah die personellen Voraussetzungen für die Planungsbehörden schaffen.
Wie Bernd Otto von der BI erklärte, will man in jedem Fall die Bürgerscahft der Stadt in künftige Aktionen vermehrt einbinden, um möglichst schlagkräftig gegenüber den politischVerantwortlichen auftreten zu können. Und dies im Sinne einer attraktiven Zukunft Bad Frankenhausens.
Die GSV wird der BI weiterhin beratend zur Seite stehen.