Langes Warten in Bergheim

Nach bald 40 Jahren Planung soll die neue Ortsumgehung der L 361n die Heerstraße in Bergheim entlasten. Doch die Planung ist immer noch nicht abgeschlossen.

Stark strapaziert wird die Geduld der Bergheimer. Die Ortsumgehung ist seit 1982 im Gespräch. Schon 1999 lag ein Entwurf vor, der vor dem Oberverwaltungsgericht keinen Bestand hatte. Nach der Neuplanung wurde der Baubeginn im Jahr 2009 angestrebt. 2011 standen vier Varianten zur Auswahl. Sowohl die Behörden als auch Anwohner favorisierten die ortsnahe Trasse. Acht Jahre später, im Februar 2019, begann der Landesbetrieb Straßen.NRW mit der Aktualisierung der Unterlagen und Fortführung des Planfeststellungsverfahrens für die beiden Landstraßen 93n (Ortsumgehung Pulheim-Stommeln/Bergheim-Büsdorf) und 361n („Ortsumgehung Bergheim“).

Die für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim zuständige CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker setzt sich zusammen mit dem verkehrspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, dem Euskirchener Abgeordneten Klaus Voussem, wiederholt bei NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst dafür ein, dass die nächsten Schritte für die beiden Ortsumgehungen in Angriff genommen werden.

Seit vielen Jahren kämpfen Bürgerinnen und Bürger in der Aktionsgemeinschaft L 361n Grubenrandstraße mit der GSV für die Ortsumfahrung. Gemeinsam werden wir weiterkämpfen.