A 46 zwischen Bestwig und Olsberg mit Zubringer B 480 freigegeben
Nach rund zehnjähriger Bauzeit konnte im November das A 46-Teilstück zwischen den Anschlussstellen Bestwig und Olsberg inklusive des Zubringer der B 480 freigegeben werden. Neben zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern sind NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie Straßen.NRW-Direktorin Elfriede Sauerwein-Braksiek zur Freigabe gekommen.
Ferlemann sprach von einem guten Tag für die Menschen in der Region - besonders für die Anwohner von Bestwig und Nuttlar. Das örtliche Straßennetz wird um bis zu 50 Prozent vom Durchgangsverkehr entlastet. Überregional wird mit der Freigabe des letzten Abschnitts der A 46 bei Bestwig eine leistungsfähige West-Ost-Verbindung vom oberen Ruhrtal ins Sauerland geschaffen. Davon profitieren Wirtschaftsverkehr und Erholungssuchende auf dem Weg in die Wintersportgebiete gleichermaßen.
Der Bund hat in den Bau des 5,6 Kilometer langen Abschnitts der A 46 und den zusätzlichen 2,8 Kilometern Zubringer der B 480 rund 192,6 Millionen Euro investiert. Im Zuge der Bauarbeiten entstanden unter anderem 1 500 Meter Lärmschutzwälle und vier Talbrücken mit bis zu 660 Metern Länge sowie zwei Parkplätze mit WC-Anlagen. Für die Wildkatze wurden zwölf Kilometer Schutzzaun aufgestellt. Die neu entstandene Talbrücke Nuttlar ist mit 115 Metern Höhe die höchste Brücke in Nordrhein-Westfalen. Aufgrund des sehr bewegten Geländes besteht rund ein Drittel der Gesamtstrecke aus Bauwerken.