Schleswig-Holstein: A7 Planfeststellungsbeschluss Ersatzneubau Rader Hochbrücke

Die Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal ist ein Nadelöhr und den prognostizierten Verkehrsbelastungen nicht mehr gewachsen. Sie soll daher durch einen Neubau ersetzt und auf sechs Fahrspuren erweitert werden.

Seit dem 18. Januar 2022 liegt der rechtskräftige Planfeststellungsbeschluss vor.

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz(2.v.rechts) stellte den Beschluss vor mit Bernd Rothe (DEGES), Carsten Butenschön( Autobahn GmbH) und Martin Hamm(Amt für Planfeststellung Verkehr SH) | Foto: WIMI Kiel

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz(2.v.rechts) stellte den Beschluss vor mit Bernd Rothe (DEGES), Carsten Butenschön( Autobahn GmbH) und Martin Hamm(Amt für Planfeststellung Verkehr SH) | Foto: WIMI Kiel

Schleswig-Holstein: A7 Planfeststellungsbeschluss Ersatzneubau Rader Hochbrücke

Bestandsbauwerk | Foto: ©DEGES

Die vorbereitenden Maßnahmen können nun beginnen, so dass im Frühjahr 2023 in einem ersten Bauabschnitt die erste Brückenhälfte Richtung Flensburg errichtet wird.

Nach deren Fertigstellung in 2026 wird die alte Brücke gesprengt und abgerissen.

An ihrer Stelle wird dann die zweite Hälfte der Zwillingsbrücke Richtung Hamburg errichtet- Fertigstellung 2029.

380 Millionen Euro werden für die 1500 m lange Brücke veranschlagt.

Des Weiteren wird die A 7 von der Anschlussstelle  Rendsburg-Büdelsdorf auf 5,3 km bis Schacht-Audorf ebenfalls auf sechs Fahrstreifen verbreitert.

Den zahlreichen Einwendungen der Anwohner im Planfeststellungsverfahren, insbesondere hinsichtlich des Lärmschutzes trägt der Beschluss Rechnung.

Sieben Kilometer Lärmschutzwände werden errichtet  und zudem ein lärmmindernder Asphalt eingebaut.

Eindrucksvoll ist das Video „A7 Herstellungskonzept Ersatzneubau Rader Hochbrücke (siehe DEGES-Youtube-Kanal).

Volker Kock